Die Branche trifft sich wieder – ein Rückblick auf den Hospitality Summit Schweiz und den Deutschen Hotelkongress

„#bettertogether“ und „Mut tut gut“ – beides Mottos zweier Veranstaltungen, die treffender nicht sein könnten für diese Zeit. Dazu Marktdaten, die einen ganz deutlichen Aufwärtstrend für die Hotellerie zeigen. Das macht in der Tat Mut. Und so möchten wir mit diesem Rückblick auf zwei tolle Events auch Ihnen Mut machen, liebe Hoteliers und Branchenmitglieder – es geht wieder bergauf. Erhalten Sie nachfolgend u. a. ein paar exklusive Einblicke in unsere Deep Dive Session mit zwei grandiosen Branchenexperten und nehmen Sie den ein oder anderen Tipp in Sachen Revenue Management in (Post-)Corona-Zeiten mit.

Lesen Sie hier:

So war der erste Hospitality Summit in der Schweiz

Wir von HotelPartner durften im September dieses Jahres als einer von drei Hauptsponsoren dem ersten Hospitality Summit in der Schweiz beiwohnen. Endlich wieder in persona netzwerken, austauschen und voneinander lernen. Mit über 1.000 Teilnehmern war der Summit gleichzeitig auch das erste größere Branchen-Event in der Schweiz seit Beginn der Pandemie.

#bettertogether – das Motto der Zukunft!?

Zum Auftakt des Beherbergungskongresses rief Andreas Züllig, der Präsident des HotellerieSuisse-Verbands, in seiner Rede mit „#bettertogether“ zu mehr Zusammenhalt auf. Um weitere Themen, die die Branche derzeit bewegen, ging es in den anschließenden Vorträgen und Podiumsgesprächen: Digitalisierung und Innovationen, Positionierung im Markt und die Öffnungen der internationalen Reisemärkte sind hier die Schlagworte.

Dr. Stephan Sigrist, Leiter des Think Tanks W.I.R.E., sprach Entwicklungen an, die wir bei unseren Partnerhotels ebenfalls sehen können: Die Zukunft ist unvorhersehbar. So rasant, wie unsere Welt sich entwickelt, sind lineare Prognosen nicht mehr möglich, daher benötigen wir ein Umdenken. Ein zentraler Gedanke des Experten war, dass, wer innovativ sein will, die Bedürfnisse des Gastes in den Vordergrund stellt. Er plädiert wie wir auch für das Anbieten individueller, authentischer Erlebnisse, die die einzigartige Umgebung des Hotels miteinbeziehen.

An den Ständen der etwa 90 Aussteller wurden die Themen der Bühne weiter vertieft – auch wir durften uns zu den Ausstellern zählen. In interessanten Gesprächen haben wir an den beiden Kongresstagen erfolgreich Partnerschaften angebahnt und Ideen entwickelt, wie man näher zusammenarbeiten kann – ganz im Sinne des Mottos „#bettertogether“.

Wir haben uns gefreut, das Networking nach solch langer Zeit der Begegnungen im virtuellen Raum wieder live und persönlich aufnehmen zu können! Es ist schön zu sehen, dass der Eventbereich wieder an Fahrt gewinnt und dass die Hotellerie sichere Konzepte entwickelt hat, um solche Events zu ermöglichen.

Ehre, wem Ehre gebührt – für Innovation und Führung mit Bravour

Das große Highlight des ersten Kongresstages war die Preisverleihung des „Hotelier des Jahres 2021 Schweiz“. Dieser Award fand bereits zum sechsten Mal statt – erstmalig jedoch im Rahmen des Hospitality Summits. Zum Hotelier des Jahres wurde Nadja und Patric Vogel gekürt, die seit 2011 das Führungsteam des Märchenhotels Braunwald bilden.

Zusätzlich wurde Beat Kuhn, Managing Director der SV Hotels, mit dem Special Award 2021 ausgezeichnet. Die Fachjury erwählte ihn für seine Mitwirkung bei der Gestaltung innovativer Hotelkonzepte sowie dem Launch der Hotelgruppe StayKooooK. Wir gratulieren herzlich allen Award-Gewinnern!

Dass ein solches Event nun wieder stattfinden konnte, sehen wir als Zeichen des Zusammenhalts der Branche in dieser Zeit, wo viele Marktteilnehmer noch immer unter den Auswirkungen der Pandemie leiden. Umso wichtiger war es uns, Teil des Events zu sein.

Spannende Revenue Management Insights beim Deutschen Hotelkongress

Auch beim diesjährigen Deutschen Hotelkongress in Berlin waren wir als Sponsor vertreten und durften das Event mit einer Deep Dive Session bereichern. Der von der AHGZ und der dfv Mediengruppe veranstaltete Kongress stand diesmal ganz unter dem Motto „Mut tut gut“. Getreu diesem präsentierte Fairmas Belegungszahlen dieses Sommers, die Mut machen: Die Auslastung der Hotels im Juni, Juli und August ist sogar in den Städten um bis zu zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen.

Auch wenn wir diese nicht beim Hotelkongress in der Form präsentiert haben, ergänzen wir exklusiv für Sie an dieser Stelle weitere mutmachende Zahlen: Wo sich in den DACH-Städten das Buchungsniveau wieder deutlich dem 2019er Level angenähert hat, wird es bei unseren Partnerhotels in den ländlichen Regionen sogar seit Juli 2021 deutlich übertroffen (siehe Grafik). Bis zu 65 Prozentpunkte über dem Referenzwert von 2019 liegt zudem der Zimmerumsatz in diesem Jahr. Das lässt schlussfolgern: Wir haben Mut gezeigt und das Wissen aus dem letzten Jahr angewandt. Das hat bei unseren Hoteliers dazu geführt, dass sie wesentlich bessere Zimmerraten durchsetzen konnten.

Und Mut bewies auch die am Abend des Deutschen Hotelkongresses bei der Gala zum Hotelier des Jahres 2021 Deutschland ausgezeichneten Award-Träger: Hotelier des Jahres wurde Alexander Aisenbrey, Geschäftsführer des Resorts Der Öschberghof und Vorstandsvorsitzender des Fair Job Hotels e.V.. Joachim Marusczyk, Gründer und Leiter der Intercity Hotels, wurde mit dem Special Award für seinen langjährigen Mut und Unternehmergeist geehrt. Wir gratulieren auch diesen beiden Preisträgern herzlichst!

Deep Dive über Revenue Management in (Post-)Corona-Zeiten

Mut zu machen war auch unser Ziel in unserer HotelPartner Deep Dive Session rund um die Frage, wie auch in Post-Corona-Zeiten die Rentabilität gesteigert und der Umsatz optimiert werden kann, um auch langfristig Investitionen abzusichern. Dabei richten wir den Blick insbesondere auf Outsourcing und gezielt eingesetzte Personalressourcen.

Gemeinsam mit unserem CEO Rainer M. Willa und unserem CCO Florian Augustin, haben wir auch zwei Partner von uns für eine Panel-Diskussion zum Thema gewinnen können. Wir freuen uns, dass Géraldine Reumkens, Geschäftsführerin der Rheinland Hotel Kollektion und SMARTY Hotels, sowie Jens Bernitzky, Hoteldirektor des Hotels Victory Therme Erding ihre wertvollen Branchen-Insights mit uns geteilt haben.

Wenn wir auf die aktuellen Entwicklungen der Marktsituation schauen, die unser Chief Commercial Officer Florian Augustin in Berlin präsentierte, können wir glücklicherweise eine Tendenz erkennen, dass die Normalität, wie wir sie vor der Pandemie kannten, langsam wieder zurückkehrt. Aus den Zahlen unserer Partner hat sich gezeigt, dass sich ein professionelles Revenue Management auch und vor allem in Krisenzeiten bewährt, da sich rapide verändernde Marktbewegungen schneller erkannt werden und somit kurzfristig entgegengesteuert werden kann.

Was tun ohne professionelle Revenue-Manager?

Ein Thema, was nicht nur der Krise geschuldet ist, aber Hoteliers derzeit mehr denn je bewegt, ist auch der Personalmangel. Es ist schwierig, erfahrene Revenue Management Profis zu finden und im Hotel zu halten. So stehen viele Hoteliers vor der Entscheidung, das eigene Revenue Management, was schließlich das Fundament für den Erfolg des Hauses ist, von einem unterqualifizierten Mitarbeiter machen zu lassen, wo Einarbeitung, Urlaub und Krankheit mitberücksichtigt werden müssen, oder ob sie das Ganze auslagern.

Die beiden Branchenvertreter berichteten diesbezüglich von der Entscheidung ihrer Häuser: Sie haben eine für sich jeweils ideale Lösung gefunden, indem ein interner Mitarbeiter für Revenue Management eingestellt ist, der jedoch gemeinsam mit den Revenue Management Experten von HotelPartner die Optimierung vorantreibt. So entsteht eine perfekte Symbiose aus externem und internem Wissen und das interne Team kann sich primär dem Tagesgeschäft widmen.

Bevor die Entscheidung für externe Unterstützung im Revenue Management getroffen wird, sollte ein Hotel vorab analysieren, was von einem solchen externen Partner erwartet wird, legten die Branchenexperten nahe:

  • Ist bereits ein Tool vorhanden, für dessen Bedienung allerdings das eigene Knowhow fehlt?
  • Wird eine Beratung hinsichtlich Revenue-Strategien benötigt?
  • Oder arbeitet man im Revenue Management bisher ohne System und benötigt professionelles Wissen, um bestmögliche Umsatzergebnisse zu erzielen?

Insbesondere dort, wo ein Rundum-Sorglos-Paket bestehend aus der Synergie zwischen erstklassigem Experten-Knowhow und datengetriebenen Tools benötigt wird, kommt HotelPartner ins Spiel. Die beiden Hoteliers berichteten, dass sie durch die Zusammenarbeit mit HotelPartner die Performance ihrer Häuser überaus zufriedenstellend verbessern und Prozesse optimieren konnten, ohne eigene (Personal-)Ressourcen zu sehr zu binden.

Zudem verzeichnen sie einen nicht unerheblichen Zeitgewinn: Durch die Zusammenarbeit mit uns konnte bei den eigenen Mitarbeitern, die davor alleine für das Revenue Management verantwortlich waren, wesentlich mehr Ressourcen freigelegt werden. Das wiederum hat dazu geführt, dass sich diese Mitarbeiter mehr in andere wichtige Bereiche einbringen konnten und somit die Gesamtperformance nochmals gesteigert wurde.

Kein Revenue Management ohne ganzheitliche Strategien

Frau Reumkens hob hierbei insbesondere den ganzheitlichen Ansatz hervor: Indem das Wissen von verschiedenen Experten somit kombiniert wird, kann auch trotz Straucheln der Märkte der Cashflow weitestgehend stabil gehalten werden.

Dazu braucht es jedoch eine fundierte, strategische Basis und herausgearbeitete Alleinstellungsmerkmale (USPs) des Hauses. Nur dann kann auf sich rasant verändernde Situationen angemessen reagiert werden, was besonders wichtig ist, um die Buchung eines Gastes für sich zu entscheiden. Ganzheitliches Denken und Handeln führt also in der Konsequenz dazu, dass getätigte Investitionen gesichert werden können.

Allerdings wies Frau Reumkens auch auf die Bedeutung von stets aktuellem Content hin. Wir pflichten ihr bei, dass neben einem professionellen Revenue Management präzise auf die Kommunikation mit dem Gast zu achten ist: Inhalte in Marketing, Sales, im Webauftritt und auf Buchungsmaschinen müssen stets aktuell gehalten werden.

Wie können überhaupt noch Mitarbeiter für die Branche begeistert werden?

Herr Bernitzky griff das Thema der USPs aus Employer Branding Sicht auf: Um engagierte Mitarbeiter für das eigene Hotel zu finden und zu binden, braucht es auch hier klare Unterscheidungsmerkmale zu anderen Häusern. Doch vor allem braucht es Wertschätzung jedes Einzelnen. Mehr Manager müssen lernen, ihren Mitarbeitern Verantwortung und Entscheidungskompetenz zu geben und Freiräume dafür, eigene Ideen zu entwickeln.

Das funktioniert allerdings nicht, ohne auch Fehler zuzulassen. Seiner Empfehlung nach braucht ein Haus dafür schmale Strukturen und, vorrangig vor allem, eine offene Kommunikation. Herr Bernitzkys Leitspruch ist sicherlich entscheidend, um die Personalsituation der Branche anzugreifen. Er handelt stets nach dem Motto: „Geh mit deinen Mitarbeitern so um, wie du es dir auch für dich selbst wünschst.“

Wir freuen uns, bei diesen beiden Veranstaltungen nach langer Zeit wieder live dabei gewesen zu sein und uns mit Branchenkollegen ausgetauscht zu haben. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die Organisation dieser wundervollen Events und auf ein Wiedersehen beim nächsten Kongress!

Ihr HotelPartner-Team

Ihr Weg zur erfolgreichen Umsatzoptimierung

Sichern Sie sich jetzt die Rentabilität Ihres Hotels durch maßgeschneiderte Service Angebote.